Parolen für die Abstimmungen vom 3. März 2024: Nein zur 13. AHV-Rente, Ja zur Renteninitiative

Am 3. März 2024 finden eidgenössische Abstimmungen statt. Dabei befindet das Schweizer Stimmvolk gleich über zwei Vorlagen zur AHV. Der Dachverband Wirtschaft Uri hat an der letzten GL-Sitzung die Parolen für die Abstimmungsvorlagen gefasst. Wirtschaft Uri empfiehlt ein Nein zur Initiative für eine 13. AHV-Rente und ein Ja zur Renteninitiative. 

Als Privatpersonen und Unternehmer ist für uns selbstverständlich, dass wir Geld nur bei genügender Gegenfinanzierung ausgeben. In der Politik scheint dieses Kredo nicht bei allen Akteuren angekommen zu sein. Mit der Initiative für eine 13. AHV-Rente möchten die Gewerkschaften zusammen mit der SP und den Grünen eine Rentenerhöhung von 8,3 Prozent erwirken – ohne die Finanzierungsfrage zu klären. Die AHV ist bereits jetzt in Schieflage und wird ab 2030 mehr ausgeben als sie einnimmt. Aus diesem Grund empfiehlt Wirtschaft Uri die Vorlage zur ablehnung. 

Werden Sie teil des Zentralschweizer Komitees für ein Nein zur Initiative für eine 13. AHV-Rente

Das Rentenalter von 65 wurde seit der Einführung der AHV 1948 nicht verändert, mit Ausnahme der frühen Senkung und späteren Erhöhung des Rentenalters für Frauen mit der letztjährigen AHV-Reform. Die AHV muss saniert und an die demografischen Herausforderungen angepasst werden. Die Renteninitiative fordert eine Erhöhung des Rentenalters bis 2032 auf 66. Ab 2033 soll das Rentenalter an die Lebenserwartung gekoppelt und somit entpolitisiert werden. Wirtschaft Uri ist der Meinung, dass die Finanzierung nicht über eine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer oder über höhere Lohnbeiträge sondern über eine Erhöhung des Rentenalters finanziert werden soll. Aus diesem Grund empfiehlt Wirtschaft Uri die Renteninitiative zur Annahme.