Urner Erfolgsstory: Eine blanke Zehn für die Urner Wasserkraft

Das Elektrizitätswerk Altdorf (EWA) gehört zu den wenigen Energiedienstleistungsunternehmen in der Schweiz, die noch neue Wasserkraftwerke bauen, und damit nachhaltigen Strom ganz im Sinne der Energiestrategie produzieren. Mit dem Kraftwerk Erstfeldertal ist ihnen ein grosser Hosenlupf gelungen.

Das Innerschweizer Schwingfest und auch das Eidgenössische gehen zwar erst in diesem Jahr über die Bühne, beim Kraftwerk (KW) Erstfeldertal ist aber bereits im vergangenen Jahr ein ganz grosser Hosenlupf gelungen. In nur einem Jahr konnte sowohl die Konzession als auch die Baubewilligung für das Wasserkraftwerk erreicht werden. „Das ist aussergewöhnlich“; erklärt Werner Jauch, Vorsitzender der Geschäftsleitung von EWA. „Normalerweise dauert dieser Prozess zwei bis drei Jahre. Das Projekt Erstfeldertal stand praktisch vor dem Aus.“ Mit innovativen Ideen gepaart mit fundiertem Know-how in allen Bereichen des Kraftwerksbaus sowie einem grossen Effort aller Beteiligten gelang beim KW Erstfeldertal Aussergewöhnliches. Innovative Lösungsansätze waren auch bei den anderen Urner Kraftwerken ein Thema: Das Kraftwerk Bristen konnte in einem Schutzgebiet von nationaler Bedeutung gebaut werden, beim Kraftwerk Gurtnellen wurde erstmals in Uri eine Schutz- und Nutzungsplanung (SNP) durchgeführt.

EWA gehört zu den wenigen Energiedienstleistungsunternehmen in der Schweiz, die noch neue Wasserkraftwerke bauen, und damit nachhaltigen Strom ganz im Sinne der Energiestrategie produzieren. „EWA hat zusammen mit seinen Partnern innert zehn Jahren 115 Millionen Kilowattstunden Stromproduktion in der Kleinwasserkraft zugebaut“, führt Werner Jauch aus. „Das entspricht mehr als einem Viertel des gesamten Zubaus bei der Kleinwasserkraft in der gesamten Schweiz im gleichen Zeitraum.“ Darauf dürfen wir Urner stolz sein!

Visualisierung der Kraftwerkszentrale